Vitrinenschrank - Historie

Vitrinen sind edle, meist aus Holz bestehende Schränke, in denen
sich Dekorationsgegenstände gut zur Schau stellen lassen. Auf Grund
dessen, ist ihr zweiter Name der "Schaukasten". Hauptsächlich werden
in ihnen Sammelgegenstände, Antikes ( wie Vasen,
Sammlerautos,
Uhren etc. ) und je nach Einsatzort
andere besondere Dinge gezeigt. Die Front und manchmal auch die
Seiten, bestehen aus Glas. Viele dieser Schränke haben eine interne
Lichtquelle die so genannte
Vitrinenbeleuchtung , so dass die einzelnen Schmuckstücke im
Licht stehen und betont werden können. Neben der Präsentation ist
auch der Schutz vor Fremdeinflüssen, wie Staub, eine Aufgabe der
Vitrine. Sie sind in verschiedenen Formen gängig. Erhältlich sind
sie als Wandschmuck, als fest stehender Schrank und als Schrank,
welcher Rollen an den Füßen hat und sich mit ihrer Hilfe verschieben
lässt. Dem Nutzen nach heißen sie:
Sammlervitrinen, Schmuckvitrine,
Glasvitrine,
Ausstellungs- und Standvitrinen.
Des Weiteren sind sie mit Lichtern im Innen- und/ oder Außenraum,
mit verschiedenen Böden und ohne, verspiegelt oder schlicht zu
finden. Ferner unterscheiden sie sich durch die Wände, an denen die
Glaswand integriert ist. Einige Stücke bestehen auch vollständig aus
Glas. Dieses kann bei niedrigen Schränken auch auf dem Dach sein.
Dieses Modell findet man oft in Museen. Im Allgemeinen sind sie aber
an der Frontseite und den Seiten angebracht. Das Spektrum der
verschiedenen Größen ist breit. Einsatzorte Sie sind nicht nur im privaten Bereich zu finden, sondern auch in Museen, Ämtern und weiteren öffentlichen Gebäuden. Die Behörden stellen oft wichtige Neuigkeiten in ihnen (Schaukasten) aus. Die Museen haben regelrechte Vitrinenkomplexe, welche gesichert sind, |
um geschützt ihre Kostbarkeiten der Öffentlichkeit zeigen zu
können. Ferner sind Vitrinen in Schulen vertreten. An diesem Ort
beinhalten sie meist Auszeichnungen, Pokale oder das neueste
Kunstprojekt der Schüler. Firmen nutzen sie um Projekte
darzustellen. In diesem Zusammenhang ist es interessant den
Vergleich zum Schaufenster von Geschäften zu ziehen. Diese gehören
prinzipiell ebenfalls den Vitrinen an, haben nur keine Rückwand.
Infokästen oder auch Schaukästen,
wie sie in den Hausfluren vieler Mietshäusern zu finden sind,
gehören auch zu den Vitrinenschränken. Die meisten
Vitrinenschränke werden, vermutlich des Preises wegen als
Glasvitrine, oder aus Buche,
Kiefer hergestellt. Aber auch als Massivholzvitrine aus Eiche,
Nussbaum, Mahagoni und Ahorn kommen zum Einsatz. In seltenen Fällen
auch Birke und Palisander.
Historie
Vitrinen gibt es schon seit dem Altertum. Sie sind in etwa so alt,
wie die Schreinerei an sich. Früher war sie den reichen, elitären
Menschen vorbehalten. Schon diese nutzten sie, um dem Rest ihre
besonders wertvollen Stücke zu präsentieren. Der Boom von Vitrinen
kam hauptsächlich mit dem Modellbau, anfangs speziell für
Vitrinen für die
Modelleisenbahn, später für die Modellautos und Modelltrucks.
Gerade die Sammlertruckvitrinen sind heute sehr gefragt.